Steinschlagschutzgalerie Werkhof EW Näfels

Gemeinde Glarus Nord / Technische Betriebe

Das Gelände des im südwestlichen Gemeindegebiet von Näfels gelegenen Elektrizitätswerks Risi war regelmässig von gefährlichen Steinschlägen betroffen. Die Gefährdung ging von den Felswänden und den steilen Hangflanken zwischen Bösritt und Tränggibach aus.
Das EW Näfels erweiterte im Jahre 2008 ihre Betriebsgebäude. Die Baubewilligung wurde von den zuständigen kantonalen Behörden und der Gemeinde mit der Auflage erteilt, dass geeignete Objektschutzmassnahmen gegen die Sturzprozesse zu realisieren sind.
Das Elektrizitätswerk Näfels beauftragte die Marty Ingenieure AG, zur Abklärung der Steinschlaggefährdung im Gebiet Risi, im Hinblick auf mögliche bauliche Schutzmassnahmen. Im Rahmen dieser Abklärungen wurden die Wahrscheinlichkeiten und Intensitäten von Steinschlagereignissen beurteilt und in Intensitäts- und Gefahrenkarten dargestellt.

Am Fusse der Felswand beim Werkplatz des EW Näfels wurde eine massive Steinschlagschutzgalerie erstellt. Diese wurde mit rund 1.0m Erdmaterial eingedeckt, welches die Sturzprozesse dämpfen wird. Die Schutzgalerie dient der Bauherrschaft als Unterstand und überdecktes Freilager. Auf die Schutzgalerie wurde anschliessend noch ein durchgehendes, 2.50 m hohes Steinschlagschutznetz montiert.

Ist-Zustand Steinschlagereignis Juli 2010 Pfählung Felsabtrag/Felssäuberung Felsabtrag/Felssäuberung Felsabtrag/Felssäuberung Betonarbeiten Betonarbeiten Betonarbeiten Betonarbeiten Betonarbeiten Betonarbeiten Betonarbeiten Betonarbeiten Hinterfüllung Netzmontage Netzmontage Netzmontage Schüttung Abschluss Abschluss


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