Gleitschneeschutz Klausen

Linthal, Gemeinde Glarus Süd

Die Klausenstrasse zwischen Linthal und Urnerboden ist an mehreren Stellen durch Gleitschneeprozesse gefährdet. Immer wieder erreichen gefährliche Gleitschneeniedergänge die Kantonsstrasse. Eine Einschätzung der Gleitschneeprozesse ist schwierig. Entsprechend schwierig ist auch eine zeitgerechte Sperrung der Strasse infolge dieser Prozesse.

Da Auslösungen von Gleitschneerutschen während des gesamten Winters und zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich sind, stellt dies den kantonalen Lawinenwarndienst vor eine schwierige Aufgabe. Gleiches gilt für den Strassenunterhalt, dessen Aufwand für die Schneeräumung nach Gleitschneeereignissen bzw. zur Prävention von Gleitschneeereignissen zugenommen hat.

Aufgrund dieser Erkenntnisse sollen an einzelnen Stellen Gleitschneerutsche auf die Kantonsstrasse mittels Gleitschneeschutz verhindert werden.

Die Marty Ingenieure AG erarbeitet im Auftrag des Dep. Bau und Umwelt für verschiedene Gleitschneehänge ein Verbauungskonzept. Im Herbst 2020 konnte ein erster Gleitschneehang im Schindelwald / Ried verbaut werden. Im Rahmen eines Variantenstudiums wurden verschiedene Verbauungskonzepte beurteilt. Favorisiert und umgesetzt wurde eine Verbauung bestehend aus Holzschneerechen und Dreibeinböcken.



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